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IBK-Kompendium

Kompendium-2012-2-Korr 16.02.2012 9:07 Uhr Seite 85 Probedruck C M Y CM MY CY CMY K Montierte Brückenabsorber an Brücken der Deutschen Bahn in Berlin und Hamburg (Fotos und Grafiken: Schrey & Veit GmbH) Die Vibrationen werden über die Stahlbleche des Fahrwegs in die Stahlkonstruktion geleitet; der Brückenkörper wird angeregt und beginnt zu schwingen. Die eingeleiteten Schwingungen wer- den wiederum als Resonanzschwingungen durch die Brückenbleche verstärkt und an die Umgebung abgegeben. Das Prinzip ähnelt dem eines Laut- sprechers. Die Brückenbleche verhalten sich wie riesige Membranen. Brückenabsorber setzen an dieser Stelle an und minimieren die tieffrequente Schallabstrahlung. In den vergangenen Jahren konnten bereits erste Brücken erfolgreich lärmsaniert werden. Der abstrahlende Lärm konnte durchschnittlich um 4–6 dB(A) reduziert werden. Die Vorteile sind: » Die Schallabstrahlung wird an der Quelle reduziert » Individuelle Anpassung der Absorber an die jeweilige Brückenkonstruktion » Schnelle Montage ohne Sperrpausen Geräuschentstehung an Eisenbahnbrücken Brückenabsorber mindern „Brückendröhnen“ Brückenabsorber werden an den schwingenden Stahlblechen des Brückenkörpers angebracht, neh- men die Schwingungen auf, mindern diese und wandeln die entstandene Energie in Wärme um. Die Absorber werden individuell auf die Brücken abgestimmt und garantieren somit eine optimale Lärmminderung. Eisenbahnstahlbrücken verfügen aufgrund der Materialeigenschaft des Stahls über eine geringe Eigendämpfung. Die Schallabstrahlung von direkt befahrenen Eisenbahnstahlbrücken ohne Schotter- bett ist entsprechend hoch und wird von Anrainern als dunkles und sehr unangenehmes „Dröhnen“ wahrgenommen. Die Ursache liegt in der fast ungebremsten Übertragung der Vibration in den Brückenkörper. Lärm von Quelle Vibrationen Vibrationen Lärm von Vibrationen Vibrationen

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