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IBK-Kompendium

Kompendium-2012-2-Korr 16.02.2012 9:04 Uhr Seite 8 Probedruck C M Y CM MY CY CMY K GRUSS- UND VORWORTE Leistungsfähiger Schienenverkehr und hohe Um- weltverträglichkeit sind kein Widerspruch, sondern bedingen einander. Die Leistungsfähigkeit erfordert eine hohe Zuverlässigkeit und Trassenführungen, die geringe Steigungen aufweisen. Wir haben seinerzeit schon für die ICE-Strecke Köln – Frankfurt eine alternative Trassenführung vorgeschlagen, auf der nachts auch Güterzüge hätten verkehren können. Dieses Konzept ist damals leider am Einspruch des Landes Rheinland-Pfalz gescheitert. Jetzt haben wir für den Bereich zwischen Bingen und Köln die Idee eines Multitunnelkonzepts ent- wickelt, das mit kurzen Umfahrungsstrecken und Einhausungen die Kapazität der Strecke signifikant erhöht, indem es die Verkehre entmischt und die Strecke für den Güterverkehr kürzer, geradliniger und schneller macht. Gleichzeitig werden die Wohnbereiche dadurch vor Bahnlärm geschützt. Wir hoffen, dass das Kompendium zu einer Novel- lierung der Immissionsgesetzgebung führt, welche die Menschen in Deutschland und Europa besser vor Bahnlärm schützt. Karlheinz Rößler Vieregg-Rößler GmbH „Moderne Multitunnelkonzepte lösen Kapazitäts- und Umweltprobleme gleichermaßen.“ Ich meine, wie viele andere übrigens auch, Lärm ist heilbar! Gerade das ist der Antrieb für unser Kompendium. Nun schreibt sich ein solches Werk nicht gerade von heute auf morgen. Auf dem Weg dorthin braucht es viele Verbündete, Zeit und Ver- ständnis und vor allem Sachverstand. Kurzum, Sie lesen soeben das im Bürgernetzwerk entstandene Kompendium, das im Anschluss an den Ersten Bahnlärmkongress in Eltville a. Rh. (2009), an den Schienenlärmkongress in Freiburg (2010), den Internationalen Bahnlärmkongress in Boppard (2010) und das Symposium in Boppard (2011) entstanden ist. Ein Dank geht an alle Damen und Herren Unterstützer, die Wissenschaftler, die BIs, die südbadischen Kommunen und nicht zuletzt an den Regionalverband Südlicher Oberrhein mit seinem Verbandsdirektor Herrn Dr. Dieter Karlin, ohne den es den Schienenlärmkongress an der Freiburger Universität nicht gegeben hätte. Ein Dank geht auch an unsere Familien für ihr Verständ- nis und an meinen Weggefährten und Freund Frank Gross für sein überzeugendes Tun. Johannes Baumgärtner 1. Vorstand IGEL e. V. „Lärm macht krank! Lärm zerstört Leben, Lärm ruiniert Regionen.“

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