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IBK-Kompendium

Kompendium-2012-2-Korr 16.02.2012 9:04 Uhr Seite 16 Probedruck C M Y CM MY CY CMY K SITUATION Lärm ist heute allgegenwärtig und er wird in seiner gesundheitsschädigenden Wirkung maßlos unterschätzt. Er ist nicht nur lästig, wie das im Immissionsschutzgesetz postuliert wird, sondern er ist auch belastend und vor allem: er schädigt die Gesundheit. Man kann Lärm mit schlechter Luft oder mit Drogen vergleichen, die allmählich und schleichend, aber dafür umso schlimmer den Körper des Menschen schädigen. LÄRM SCHADET ALLEN MENSCHEN Lärm – das ist Schall, der stört, belastet und schädigt Lärm schadet Menschen direkt wie indirekt. Direkt ist das Gehör betroffen, das durch hohen oder ständigen Lärm in Mitleidenschaft gezogen wird. Indirekt verursacht Lärm Stress und dieser Stress kann bei anhaltenden Belastungen wie Verkehrs- lärm zu ernsthaften Erkrankungen insbesondere des Herz-Kreislauf-Systems, aber auch der übrigen Organe führen. Nachts sind Schall-Werte über 45 dB(A) am Fenster gemessen für den Körper schädlich! Die Messskala auf den Lärmkarten des Eisenbahn- bundesamtes endet bei 75 dB(A). Werte, die darüber liegen, werden nicht differenziert darge- stellt, obwohl es gerade dort für die Menschen besonders bedrohlich und gesundheitsschädigend wird. Lärmwerte oberhalb dieser Grenze werden nämlich, unabhängig von den nachfolgend genann- ten Einflussfaktoren, von allen Menschen als eine Bedrohung empfunden. Sie führen zu autonomen Reaktionen auf das körpereigene Regulationssys- tem mit vielfältigen Folgen. Doch auch bei gerin- geren Innenschallpegeln ab 35 dB(A) können, begünstigt durch die nachfolgenden Faktoren, bei ständiger Belastung massive Gesundheitsschä- digungen ausgelöst werden:

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