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IBK-Kompendium

Kompendium-2012-2-Korr 16.02.2012 9:07 Uhr Seite 103 Probedruck C M Y CM MY CY CMY K Tunnel-Lösungen Wo Berge sind, ist auch Raum für Verkehrswege. Moderne Tunnelbohr- maschinen ermöglichen einen schnellen (wenig Probleme bei der Planfest- stellung) und effektiven Weg, um Wohngebiete zu entlasten und durch Entmischung von Güter- und Personenverkehr zusätzliche Kapazitäten zu schaffen. (Vieregg-Rößler, Multitunnel-Konzept) Güterzüge, die in Zukunft immer länger, schneller und schwerer werden sollen, können nur geringe Steigungen überwinden. Die Schweizer Basistunnel unterqueren die Alpen auf Basislevel. Darum sollten separate Gütertrassen (wesentlich günstiger) dort als Tunnel geplant werden, wo es möglich ist. Abb. 4 Bahntrassen entlang der Autobahn Abb. 3 Einhausungen in Wohngebieten Dort, wo das nicht möglich ist oder aus finanziellen Gründen derzeit noch nicht machbar ist, bieten sich weitere bauliche Maßnahmen an: Tieflagen und Erdwälle Wo die Raumverhältnisse es zulassen und insbe- sondere auch bei der Neuplanung sind Tieflagen eine ideale Lösung zur Schallreduktion, Bahnque- rung durch Brücken und zur Erhaltung der Land- schaftsästhetik. Einhausungen Einhausungen können dort, wo sie landschafts- verträglich sind, das Bahnlärmproblem in Wohnge- bieten komplett lösen. Vor allem in Tälern, in denen Bahnlinien an Berghängen verlaufen, kann eine Einhausung die Schallausbreitung und weitere Reflexionen verhindern. Einhausungen können komplett begrünt und so auch landschaftsästhetisch gestaltet werden. Gläserne Einhausung Man sieht sie, aber man hört sie nicht: die Bahn. Durch gläserne Einhausungen kann der „Beton- mauer-Eindruck“ verhindert und die Blickdurch- lässigkeit für den Personenverkehr erhalten bleiben. Abb. 5 Gläserne Einhausung

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