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IBK-Kompendium

Kompendium-2012-2-Korr 16.02.2012 9:04 Uhr Seite 24 Probedruck C M Y CM MY CY CMY K Eine Beispielrechnung für verschiedene Lärmmin- derungsszenarien zeigt, dass Lärmminderung nur am Anfang Geld kostet. Die durchgeführten Maß- nahmen amortisieren sich in aller Regel kurzfristig und führen anschließend zu zusätzlichen Einnah- men. Diese Betrachtung wird von den Ergebnissen der EG-Arbeitsgruppe „Health and Socio-Economic Aspects“ quantitativ bestätigt. SITUATION BAHNLÄRM KOSTET – Gesundheit, Produktivität und Volksvermögen Lärmreduktion führt wirtschaftlich zu Produktionszunahmen. In Deutschland, wo auf- grund der dichten Besiedlung inzwischen mehr als die Hälfte der Bevölkerung vom Lärm betroffen ist, rech- net man bereits mit 16 Millionen Lärmgeschä- digten, die das Gesundheitssystem in den kommen- den Jahren und Jahrzehnten belasten werden (ca. 6.000 Euro pro Patient). Die jährlichen externen Kosten des Straßen- und Bahnlärms belaufen sich laut dem Wirtschaftsministerium Baden-Württem- berg (2008) auf mindestens 100 Milliarden Euro. In dieser Schätzung sind manche Auswirkungen noch nicht berücksichtigt, so dass die effektiven Lärmkosten noch viel höher liegen dürften. Dagegen sind die Sanierungsaufwendungen eher gering und der Gesetzgeber ist gefordert, die Sanierung voranzutreiben, um Kosten zu begrenzen. Schon durch regelmäßiges Schleifen der Schienen und einen ordnungsgemäßen Zustand der Waggon- räder/Bremsen ließe sich der Lärm halbieren und durch innovative Maßnahmen an den Trassen auf ein erträgliches Maß bringen. 0 -2 -4 -6 -8 -10 -12 -14 -16 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 250 200 150 100 50 0 Produktionszunahme Geräuschabnahme Jahr AbnahmedesSchalldruckpegelsindB(A) ZunahmederProduktioninProzent

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