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PRT-Kompendium

1. Sofort – Gegen des gestiegenen Güterver- kehr sind passive Maßnahmen wirkungslos. Bis aktive Maßnahmen durchgeführt sind müssen für laute Güterzüge Nachtfahrtver- bote und Tempolimits ausgesprochen werden. 2. Kurzfristig – Einsatz moderner Schienen- lärmschutzmaßnahmen zur Reduzierung des Bahnlärms auf ein vertretbares Maß, wie es an Neubaustrecken üblich ist. Umsetzung von kombinierten Maßnahmen je nach örtlicher Situation über einen Zeitraum von nicht länger als fünf Jahren, beginnend 2009. 3. Mittelfristig – Moderner Lärmschutz am rollenden Material zur weiteren Reduzierung des Bahnlärms insbesondere während der Nachtstunden! Umsetzung von K- oder LL- Sohlen sowie Radabsorbern an Güterwaggons, die überwiegend im Rheintal während der Nachtstunden zum Einsatz kommen. 4. Langfristig – Verlagerung des Güterverkehrs durch Bau einer modernen Gütertrasse außer- halb des engen Rheintalgrabens. Wer sich ernsthaft mit Verkehr und Verkehrsentwicklung beschäftigt, der kommt nicht daran vorbei, den kürzesten und geradesten Weg zu suchen, und der möchte auch den automatisch gesteu- erten 24-Stunden-Güterverkehr mit Minimal- abstand zwischen den Zügen und ohne Nah- verkehrsunterbrechungen. 5. Einsatz von jährlich 50 Millionen Euro für Lärmschutzmaßnahmen im Oberen Mittel- rheintal über einen Zeitraum von fünf Jahren. Parallel dazu Umsetzung des Projektes „leiser Rhein“ mit K-Sohle-Umrüstung für 5.000 Güter- waggons, die überwiegend auf der Rheintal- strecke zum Einsatz kommen. 76 | 77 FORDERUNGEN OBERES MITTELRHEINTAL Güterverkehr direkt an den Häusern 150 Jahre altes Gleisbett Nächtlicher Güterverkehr (Fotos: Pro Rheintal, Foto-Design Adi Burkert)

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