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PRT-Kompendium

BACHARACH Lärmsituation und Schutzmaßnahmen Maßnahmen linksrheinisch Kleinstlärmschutzwände Masse-Feder-Systeme Unterschottermatten Maßnahmen rechtsrheinisch Schienenabsorber Schienenkonditionierer In Bacharach verläuft die Bahnstrecke über- wiegend auf einem Damm entlang der begeh- baren Stadtmauer, die niedriger ist als die zweigleisige Schienentrasse. Daran angren- zend stehen in einer Entfernung von nur wenigen Metern zu den Gleisen die Wohnhäu- ser, darunter mehrere Gastronomiebetriebe, die dem hier unzumutbaren Lärm und den starken Erschütterungen durch den Bahnver- kehr direkt ausgesetzt sind. In Bacharach rauschen die Züge mit fast 100 Stundenkilo- meter förmlich vor der Haustür vorbei. Vor allem Güterzüge sind dabei bis zu 100 Dezibel laut. Sowohl die Bewohner als auch die Gäste der früher einmal stark vom Tourismus gepräg- ten Stadt haben unter dieser Situation erheblich zu leiden. Zur direkten Lärmreduktion sind zunächst die Eisenbahnbrückenbauwerke (Straßenunter- führungen) zu entdröhnen. Niedrige, schienen- nahe Lärmschutzwände sind geeignet, um den Schall direkt am Gleis zu unterdrücken, ohne die Stadtansicht aus Blickrichtung Rhein zu beeinträchtigen. Um die Erschütterungen zu dämpfen ist eine elastische Schienen- lagerung mit Unterschottermatten und Masse- Feder-Systemen erforderlich, die zusätzlich den Lärmpegel senken. Auch durch den Bahlnärm der rechtsrheinischen Schienentrasse ist Bacharach stark betroffen, zumal die Gleise dort in einer lang gezogenen Kurve verlaufen und der Schall von den steil ansteigenden Felswänden auf die Stadt reflek- tiert wird. Mit entsprechenden Schienenschall- absorbern könnten Rollgeräusche und Körper- schall unmittelbar an der Quelle bekämpft werden. 50 | 51 Bahnlärm vertreibt die Gäste (Fotos: Rheinhessen-Luftbild, Foto-Design Adi Burkert, Eisenbahn-Bundesamt 2008) Die Gastronomie leidet unter dem Zugverkehr

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