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PRT-Kompendium

Prof. Dr.-Ing. Markus Hecht, Leiter des Fach- gebiets Schienenfahrzeuge an der TU Berlin Sehr geehrte Pro-Rheintaler, die Lärmminderung an der Quelle im Schienengüterverkehr ist technisch mach- bar, auch in der im Rheintal nötigen Größen- ordnung von 25 dB. Es sind jedoch für die Betreiber Anreizsysteme zu schaffen, wie lärmabhängige Trassenpreise, damit die unvermeidbaren Mehrkosten für leise Pro- dukte wirtschaftlich tragbar werden. Dies gilt sowohl für Güterwagen als auch Gleise. Als erster Schritt mit bis zu 10 dB Minde- rung ist die rasche Einführung von K-sohlen- gebremsten Güterwagen zu fordern. Das Projekt „leiser Rhein“ muss endlich Wirkung zeigen. Bisher sind es vor allem Schweizer Transitzüge, die bereits komplett umgerüs- tet sind, aber auch die einheimischen Wagen müssen rasch leiser werden. Die berechtigte Forderung nach ertragbaren Lärmbelastungen im Schienengüterverkehr benötigt große Nachhaltigkeit und Stetig- keit. Von alleine wird nichts erreicht wer- den. Die Potentiale in Wissenschaft, Indus- trie und Bahnunternehmen zur Lärm- minderung sind vorhanden. Lassen Sie uns diese nutzen! Mit freundlichen Grüßen Prof. Dr.-Ing. Markus Hecht, TU Berlin Dr. med. Heinz Maurer, Gründer und Vorsitzender der Geschäftsleitung Sebapharma GmbH & Co. KG Sehr geehrtes Pro-Rheintal-Team, die Initiative Pro Rheintal und die Bürger- initiative gegen Umweltschäden durch die Bahn begrüßen wir sehr. Durch unsere Mit- arbeit und Unterstützung wollen wir zum Gelingen dieser für die Region so wichtigen Arbeit beitragen. Ich habe die zuständigen Minister in der Bundes- wie der Landes- politik wiederholt in offenen Briefen zu mehr Lärmschutz gedrängt. Die ökologische Verantwortung, die wir als Unternehmer und als Bürger tragen, darf sich nicht auf die Einhaltung gesetzlich vorgeschriebener Grenzwerte beschränken. Diese sind oft nur eine politische Konsens- lösung im Sinne eines kleinsten gemein- samen Nenners und kaum daran orientiert, ob sie Lebensqualität schaffen können. Deshalb sollte jeder von uns seinen eigen- en Teil dazu beitragen und es auch einfor- dern dürfen, dass unsere Umgebung leiser und damit lebenswerter wird. Zur Erreichung dieses Ziels will ich auch künftig meinen Beitrag leisten. Mit freundlichen Grüßen Dr. med. Heinz Maurer

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