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PRT-Kompendium

WHO – jährlich sterben 200.000 Menschen durch Herz-Kreislauferkrankungen, die durch zu viel Lärm ausgelöst wurden Lärm ist das am meisten unterschätzte Umwelt- gift. Laut einer Presseveröffentlichung der Weltgesundheitsorganisation sterben jährlich 200.000 Menschen an den Folgen des Lärms. Die tödliche Wirkung ist vor allem auf den Ausstoß von Stresshormonen zurückzuführen, die insbesondere den Blutkreislauf beeinträch- tigen und zu Kreislauferkrankungen und Herz- infarkten führen. Ebenso dramatisch ist der Abfall der Leistungs- fähigkeit, der durch Lärm verursacht wird. Konzentrationsstörungen und mitunter Sprach- störungen sind die Folge. Insbesondere für Kinder hat Lärm verheerende Folgen. Sie werden in ihrer gesamten Entwicklung gestört und können sowohl körperliche als auch see- lische und geistige Fehlentwicklungen nehmen. Bei Erwachsenen ist immer wieder festzu- stellen, dass man sich auf die Lärmprobleme einstellt und diese durch entsprechende Be- ruhigungsmaßnahmen zu überspielen versucht. Mit Schlaftabletten oder dem „Gute Nacht“- Trunk, dem geschlossenen Fenster, Oropax und anderen Mitteln wird diese Ausnahme- situation zur Normalität gemacht. Dabei verliert der Lärm zwar vordergründig seinen Schrecken, aber nicht seine Wirkung und vor allem nicht seine Nebenwirkungen. 12 | 13 THEMA GESUNDHEIT: LÄRM TÖTET Menschen wird der Schlaf geraubt Physische Folgen: Die Beeinträchtigung der Anwohner durch Bahnlärm mit einschneiden- den gesundheitlichen und sozialen Folgen: Psychische Störungen Bluthochdruck Schlaflosigkeit, häufiges Aufwachen Starke Konzentrationsstörungen Nachlassendes Leistungs- vermögen Beeinträchtigung von Sprache und Kommunikation Hörschäden, Hörermüdung, Tinnitus Hormonelle Störungen Beeinträchtigung des Sozialverhaltens (Fotos und Grafiken: Pro Rheintal)

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