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PRT-Kompendium

Jährlich kostet uns Lärm mehr als 10 Mrd. Euro. Anstatt in Lärmschutz zu investieren und damit nicht nur Geld zu sparen, sondern auch unser gesamtwirtschaftliches Leistungs- vermögen voranzubringen, klammern wir das Problem Lärm weiterhin aus. Das wird uns teuer zu stehen kommen! Gesundheitskosten: In den kommenden Jahren und Jahrzehnten werden 16 Mio. Lärmopfer mehr als 100 Mrd. Euro kosten. Man rechnet ca. 6.000 Euro pro Patient für direkte medizinische Behand- lungskosten sowie Kosten für Personal, Infra- struktur und Arzneimittel. Immobilien- und Mietzinsverluste: Im Rahmen der „Studie zur Kostenverhältnis- mäßigkeit von Schallschutzmaßnahmen“ des Bayerischen Landesamtes für Umwelt- schutz wurde ermittelt, dass Einfamilienhäuser durch die geringere Lebensqualität in Lärm- gebieten je Dezibel, das den Geräuschpegel von 50 dB(A) überschreitet, um ca. 1,5 % an Wert verlieren. Ähnliche Verluste sind auch beim Mietzins anzusetzen. Man beziffert den Verlust derzeit auf 90 Mrd. Euro. Statt 2 – 3 Mrd. für Lärmschutz auszugeben, zahlen wir lieber 200–300 Mrd. für die Folgen. Warum ist das so? Rechnet man noch die gesteigerte Produktivität und kognitive Leis- tungsfähigkeit hinzu, dann ist Lärmschutz das beste Konjunkturprogramm. 22 | 23 LÄRMSCHUTZ IST BILLIGER ALS LÄRM (Fotos: Pro Rheintal) Lärmschutz ist das beste Konjunkturprogramm Bahnlärm vernichtet Immobilienwerte

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