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PRT-Kompendium

Tempo 50 zur Lärm-Reduktion Stellen Sie sich vor, eine Karawane von 40 Lkw käme mit Tempo 120 km/h an Ihrem Haus vorbei! Das ist die Situation, die Anwohner im Mittelrheintal mehrere hundert Mal am Tag und in der Nacht erleben. Doch es sind keine Lkw, sondern Güterzüge, für die es in geschlossenen Ortschaften kein Geschwin- digkeitslimit gibt. Ihr Limit ist lediglich die Gefahr, aus den Schienen zu fliegen oder einen Achsbruch zu erleiden. Das sind unhaltbare Zustände, solange dadurch unerträgliche Lärmwerte in unmittelbarer Umgebung der Menschen erzeugt werden. Anders als bei Flugzeugen oder Autobahnen, die meist gro- ßen Abstand (mehrere hundert oder tausend Meter) zu den Wohnsiedlungen haben, fahren die Züge mitten durch die Städte und verur- sachen Lärm und Erschütterungen in einer unvorstellbaren Dimension. Daher ist Bahnlärm unvergleichlich schlimmer als alle anderen Lärmarten und Pro Rheintal fordert, dass solange keine entsprechende Lärmvorsorge (auch bei bestehenden Trassen) getroffen wurde, Güterzüge innerhalb ge- schlossener Ortschaften nicht schneller als 50 km/h fahren sollten. 58 | 59 MASSNAHMEN, UM BAHNLÄRM ZU REDUZIEREN Tempo 50 bei Ortsdurchfahrten 50 (Fotos und Grafiken: Pro Rheintal)

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