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PRT-Kompendium

46 | 47(Fotos: Rheinhessen-Luftbild, Eisenbahn-Bundesamt 2008) Bahntrassenverlauf in St. Goars- hausen (links) und St. Goar (rechts) ST. GOARSHAUSEN Lärmsituation und Schutzmaßnahmen Maßnahmen Schallschutzwände Kleinstlärmschutzwände Masse-Feder-Systeme Ausschäumung des Gleisbetts Überhausung Die Stadt St. Goarshausen liegt dicht gedrängt zwischen Rhein und den steil abfallenden Felswänden des Taunusgebirges. Die Eisen- bahntrasse „zwängt“ sich hier förmlich zwi- schen den Berg und die angrenzenden Häuser. Davor verläuft die viel befahrene B 42. Aufgrund dieser Topografie ergibt sich eine extreme Lärm- und Erschütterungssituation vor allem im Bereich der Altstadt (südlicher Stadtteil). Anwohner berichten, dass die vielen schweren Güterzüge immer tiefere Riffelungen in den Schienen hinterlassen, was den Geräusch- pegel zusätzlich in die Höhe treibt. Außerdem nehmen sie „absackende“ Geräusche wahr sowie starke Erschütterungen aufgrund der eingebauten Betonschwellen. Im nördlichen Teil der Stadt bis hin zum ersten Seitental (Richtung Nastätten, B 274) könnten Schallschutzwände Abhilfe schaffen. Im Alt- stadtbereich empfiehlt sich eine Kombination verschiedener Maßnahmen mit Niedrigschall- schutzwänden, Ausfüllen des Gleisbetts mit Dämmmaterialien sowie dem Einbau von Masse-Feder-Systemen. Im südlichsten Teil des Altstadtgebiets wäre sicherlich auf einem kurzen Streckenabschnitt eine Überhausung die beste Lösung, auch um die Schallreflek- tionen Richtung der Schwesterstadt St. Goar zu unterbinden. Lärmkarte St. Goarshausen und Umgebung (Legende und Copyright-Hinweise Seite 38/39) St. Goarshausen

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