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PRT-Kompendium

Die Entkopplung vom Lärm ist für jedes Unter- nehmen ein Segen. Die Erfahrungen mit einer strengeren Regulierung von Gewerbelärm zeigen eindeutig eine positive Bilanz im Hin- blick auf mehr Produktivität und Wirtschafts- wachstum. Ganz gleich, ob Handwerk oder Handel, Industrie oder Dienstleister – weniger Lärm heißt überall weniger Störung, konzen- triertes Arbeiten und mehr Erfolg. Im Rheintal schadet Lärm doppelt, weil der Fremdenverkehr ernorm unter den Lärm- problemen leidet und dies Auswirkungen für viele Branchen zeigt. Eine der schönsten Regionen der Welt wird durch unzeitgemäßen Güterverkehr in Uraltfahrzeugen buchstäblich an den Rand des Ruins gefahren. Dabei ist Lärmschutz doch ohne weiteres möglich und kostet auch kein Geld, weil die Qualitäts- und Wertsteigerungen den Kosteneinsatz um ein Vielfaches übersteigen. Es wird Zeit, dass die Wirtschaft erkennt: Lärmschutz ist keine Bremse, sondern ein Gaspedal – auf das es gemeinsam zu treten gilt, damit die Region mit ihren Unternehmen wieder ganz nach vorne fahren kann. 16 | 17 WIRTSCHAFT & TOURISMUS Weniger Lärm, mehr Geschäft (Fotos und Grafiken: Pro Rheintal, Foto-Design Adi Burkert, Sebapharma) Wirtschaft am Rheinufer – Sebapharma GmbH & Co. KG Tourismus am Rhein – begehrtes Ausflugsziel Drosselgasse in Rüdesheim Naherholung boomt „Noch nie hatten die Deutschen so viel Freizeit. Die werktägliche Freizeit nahm in den letzten vierzig Jahren von 1,5 auf 4,1 Stunden [pro Tag] zu, die Wochenendfreizeit verlängerte sich von 1,5 auf 2 Tage und die Urlaubsdauer hat sich von 9 auf 31 Tage mehr als verdreifacht. Urlaub ist eine Entdeckung des 20. Jahrhunderts.“ 18 % der Deutschen machten zwei oder sogar mehr Urlaubsreisen. Dazu kommen noch rund 53 Mio. Kurzurlaubsreisen von zwei bis vier Tagen Dauer. Im Jahr 2006 verzeichneten Kurzreisen ein Plus von 6 %. Die Alterspyramide lässt immer mehr Senioren zu den „Zielen ihrer Jugend“ im eigenen Land aufbrechen. Inzwischen entscheidet sich ein Drittel der Deutschen für ein Reiseziel im eigenen Land.

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