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PRT-Kompendium

Vierspuriger Lärm und laute Kurven Jeder, der sich einmal bei einer Fahrt mit der Bahn auf die Fahrgeräusche konzentriert, wird feststellen, dass es immer dann besonders laut ist, wenn man in einer Kurve fährt oder wenn man unmittelbar an einer Wand vorbeifährt. Die Ursache dafür ist, dass bei Kurvenfahrten die Räder der Starrachsen am liebsten weiter geradeaus rollen möchten und es dadurch zu erheblichen Reibungen mit den Schienen kommt. Auf der einen Seite quietscht es, während es auf der anderen Seite poltert, weil das Rad über den größeren Außenradius teils holpert und springt. Akustisch ist das Ganze als ein erhöhter Lärmpegel wahrnehm- bar, der dann über die Felswände wieder durch das Tal verteilt wird, so dass alle auch etwas davon abbekommen. Auf vier parallelen Spuren, jeweils zwei auf jeder Seite, wird der Nord-Süd-Verkehr durch das Rheintal geführt. Da die Züge von beiden Seiten fast gleich laut zu hören sind, entsteht eine Lärmbelastung, die nie mehr aufzuhören scheint. Mehr noch, immer häufiger erlebt man, dass zwei oder drei Züge gleichzeitig an einem Ort sind und sich ihre Schallpegel noch einmal überlagern und steigern. Das verursacht Höllenlärm und Höllenqualen. 32 | 33 VIERSPURIG DURCHS RHEINTAL (Fotos und Grafiken: Pro Rheintal) Die kurvenreiche Schienentrasse durch das Rheintal führt zu erhöhten Fahrgeräuschen Schmale Uferleisten drängen die Häuser an die Schienen

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