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PRT-Kompendium

OBERWESEL Lärmsituation und Schutzmaßnahmen Maßnahmen linksrheinisch Kleine Lärmschutzwände Masse-Feder-Systeme Unterschottermatten Entdröhnung der Überfahrten Maßnahmen rechtsrheinisch Kleine Lärmschutzwände Unterschottermatten In Oberwesel verlaufen die beiden linksrheini- schen Bahntrassen auf einem erhöhten Damm direkt entlang der historischen Stadtmauer. Dahinter befinden sich in nur wenigen Metern Entfernung die Wohnhäuser, die vom Lärm und den Erschütterungen durch den Bahnver- kehr stark betroffen sind. Auch die Häuser des kompletten südlichen Stadtteils stehen – nur getrennt durch die Mainzer Straße – in unmit- telbarer Nähe zu den Gleisen, die hier tiefer liegen. Wie die gesamte Kernstadt, haben auch hier die Bewohner nicht nur unter dem Lärm der Bahnlinie „vor ihrer Haustür“ zu leiden, sondern müssen zusätzlich den Schall der rechtsrheinischen Bahnstrecke ertragen, der von den dort steil aufragenden Felswänden auf Oberwesel zurückgestrahlt wird. Zur direkten Lärmreduktion sind zunächst die Eisenbahnbrückenbauwerke (Straßenunter- führungen) zu entdröhnen. Ebenso sollten Lücken in der Stadtmauer geschlossen wer- den, die wie Schalltrichter (Verstärker) wirken. Die Anwohner der südlichen Mainzer Straße könnten durch schienennahe Lärmschutzwän- de besser geschützt werden. Im Bereich der Stadtmauer sind außerdem erschütterungs- dämpfende Maßnahmen wie Unterschotter- matten und Masse-Feder-Systeme erforderlich. Der rechtsrheinische Streckenabschnitt ge- genüber von Oberwesel sollte mit kleinen Lärmschutzwänden in Kombination mit einem elastischen Fahrbahnunterbau ausgestattet werden. 48 | 49 Zugverkehr entlang der historischen Altstadt (Fotos: Pro Rheintal, Eisenbahn-Bundesamt 2008) Blick von der Schönburg auf Oberwesel

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