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Vision Denkmäler


Denkmalpflege ist im Rheintal die beste Art der Wirtschafts- förderung, denn die Burgen und Schlösser, Fachwerkhäuser und Kirchen sind das Kapital dieser Gegend. Menschen aus aller Welt kommen an den Rhein, um hier die wahren Zeitzeugen der keltischen, römischen, fränkischen, französischen und preußischen Vergangenheit zu sehen.

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Eine Tasse ist ein Gebrauchsgegen- stand und nicht viel wert. Doch eine Tasse aus der Römerzeit kann Millio- nen wert sein, weil sie uns etwas über uns und unsere Welt erzählt, wie sie war und wie sie sein kann. Das Gleiche gilt für Baudenkmäler. Sie sind Zeitzeugen, sie sind Mahn- male, sie geben Atmosphäre und Flair und bringen Jahr für Jahr tausende von Touristen an den Rhein. Das Problem der meisten Baudenkmäler ist ihre Nutzung. Im einen Fall steht der Restaurierungsaufwand in keinem Verhältnis zur möglichen Nutzungsrendite, im anderen Fall fehlt es ganz einfach an Bedarf für eine Nutzung. Was man weniger wahr haben will, ist die Tatsache, dass es oft auch an Fantasie, Begabung und Willen fehlt, um sich mit allem Nachdruck für ein Denkmal einzusetzen.

Das könnte anders werden, wenn es am Rhein zu einem Qualitäts-Tourismus käme und jedes Fleckchen Erde, jede Ruine oder jedes alte Gemäuer Platz für ein Restaurant, eine Boutique oder ein kleines aber feines Hotel böte. Dann ständen die Baudenkmäler plötzlich wieder ganz hoch im Kurs, weil jeder gleich erkennen kann, das ist etwas Besonderes, etwas Originales, etwas, das ich für mich auswähle, weil ich genau deshalb an den Rhein gekommen bin.

Natürlich kann man dann mit den Mitteln moderner Architektur altes Flair mit neuem Komfort verbinden und auch „nach hinten raus“ zusätzliche Kapazitäten schaffen. Aber wem sagen wir das ...

Wichtig erscheint uns die Botschaft, es lohnt sich um jedes Stück Vergangenheit zu kämpfen, weil das unser Kapital und unsere Zukunft ist. Wer alte Häuser abreißt der Verändert das Gesicht der Gegend und der hat nicht begriffen, dass damit die Gegend, sein Haus und er selbst langfristig verliert.

Das Beispiel Kulturhaus Oberwesel zeigt exemplarisch, wie man Denkmalpflege und moderne Nutzung auf fantastische Weise verbinden kann. Wenn die Politik und die EU dann noch mitspielen, gibt es auch noch Unterstützung.

So kann man Zukunft gestalten – Schreiben Sie uns Ihre Ideen zum Thema Denkmalpflege.

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