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Pro Rheintal-Schreiben an Ministerpräsidentin Malu Dreyer vom 20. September 2023 und ähnlich lautend an Ministerpräsident Boris Rhein, Hessen.



Bahnlärm und Sicherheit im Oberen Mittelrheintal

Sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin,

für Ihr Schreiben vom 26. Januar 2023 danken wir Ihnen.
Nachdem inzwischen geklärt wurde, dass es weder eine Ausweichstrecke noch eine Lärmhalbierung geben wird, was übrigens bereits seit 2014 feststeht, bitten wir Sie sehr herzlich, sich für ein gemeinsames Votum von Land und Region für ein Tempo-50-Limit einzusetzen.

Das Obere Mittelrheintal, als Weltkulturerbe und Ausrichter der Bundesgartenschau 2029, ertrinkt weiter im Bahnlärm. Um eine machbare wie wirksame Lösung herbeizuführen haben wir für den Schienengüterverkehr ein Tempo-50-Limit innerhalb und gegenüber von Wohngebieten vorgeschlagen.

In Ihrem letzten Schreiben schließen Sie das nicht aus und gehen bei einer Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit für Güterzüge von 100 km/h auf 50 km/h von einer Absenkung des Spitzenpegels um 6 Dezibel aus. In der Spitze sind es wohl eher 10 dB(C) und das bedeutet aufgrund des logarithmischen Verlaufs rund 95% Reduktion der tatsächlich auftretenden Schallenergie.

Anders als andere Lärmschutzmaßnahmen die immer ein spezifisches Phänomen betreffen, wirkt ein Tempolimit umfassend auf alle beteiligten Komponenten von Fahrwegen und Fahrzeugen. Die Energiezufuhr der Schallanregung von Rad und Schiene wird reduziert. Dadurch reduziert sich auch die Schallabstrahlung von Rädern, Schienen, Wagenaufbauten, Bremsgestängen, Schwellen und Befestigungen gleichermaßen. Es entsteht eine hör- und spürbare Lärmreduktion.

Bei Tempo 50 entwickeln auch die bereits installierten und geplanten Maßnahmen eine höhere Wirksamkeit, weil im niedrigen Frequenzbereich weniger Energie vorhanden ist. In Summe ergibt sich so ein Effekt der den Schienenverkehrslärm auf ein erträglicheres Niveau reduziert.

Die Reduktion der Geschwindigkeit führt darüber hinaus zu einer flacheren Lärm-Anstiegskurve wodurch weniger Aufwachreaktionen provoziert werden. (siehe Forschung Spreng/Griefahn)

Mit Blick auf ein solches Tempolimit verweisen Sie auf Prof. Urs Kramer, der in seinem Gutachten auf die Verhältnismäßigkeit und die Abwägung von Interessen verweist. Ihr Parteivorsitzender und Kanzler, Olav Scholz hat zu Corona-Zeiten darauf hingewiesen, dass das menschliche Leben an oberster Stelle steht.

Doch hier geht es überhaupt nicht um Abwägung von Interessen, sondern darum, dass Bund und Bahn es trotz dreistelliger Milliardenbeträge seit 1974 (BImSchG) nicht geschafft haben, die Eisenbahn auf den Stand des Wissens und der Technik zu bringen um so einen pünktlichen, emissionsarmen und sicheren Verkehr zu ermöglichen.

Hierüber braucht man nun wirklich nicht zu streiten, denn täglich sind die Medien voll von Verspätungen, Entgleisungen, Lärmreklamationen, etc.! Bund und Bahn sehen den Sanierungsbedarf derzeit bei 100 Milliarden Euro.
Eine entsprechende Umsetzung dauert Jahrzehnte? Wir sehen die Baustellen, die Personalnot, die Probleme die nicht enden wollen. Wie lange wollen wir weiter dulden, das Nacht für Nacht Güterzüge das Tal in Angst und Schrecken versetzen?

90 Tonnen schwere Waggons mit 100 km/h nachts durch Wohngebiete zu jagen verstößt gegen alle Regeln der Vernunft und der guten Sitten!

Auch Ihr Hinweis, dass nur noch Güterzüge mit lärmmindernden Bremsbelägen durchs Mittelrheintal fahren dürfen wird von Ihrer landeseigenen Messstelle entkräftet. Dort ist zu lesen: „Es ist nicht leiser geworden!“

Wir stimmen zu, wenn Sie sagen, dass noch immer die Rechtsgrundlagen fehlen um Bestandsstrecken mit Neubaustrecken gleichzusetzen und bei der Lärmbeurteilung alle einwirkenden Lärmquellen zu berücksichtigen.

Dankend haben wir zur Kenntnis genommen, dass offenbar auch die Landesverkehrsminister dies so sehen. Umso mehr sollte uns aber auch gemeinsam bewusst sein, dass die Not im Rheintal, rechnet man diese noch ausstehenden Faktoren hinzu, ja noch viel größer ist und jede grundrechtliche Schwelle zum Schutz von Menschenwürde und Gesundheit übersteigt. 

Hinzu kommt die besondere Akustik des Mittelrheintals, das durch den kurvigen Verlauf, die Reflexionen von den Felswänden und die Schallübertragung über den schallharten Rhein jede Zugfahrt zu einem akustischen Feuerwerk macht. Der Bahnlärmpegel wird so noch einmal verdoppelt und verdreifacht. 

Es kommt weiter hinzu, dass sich die Lärmpegel im flachen Land bereits nach 100 – 150 Meter auf die Hälfte reduzieren, während im steil ansteigenden Rheintal der Lärm bis auf die Höhen in beinahe unverminderter Lautstärke, oft auch von der anderen Rheinseite, zu hören ist.

Ich habe in Boppard-Hirzenach mit jemand gesprochen, der auf dem Balkon seines kleinen Einfamilienhauses stand. Als ein Zug auf der anderen Rheinseite vorüberfuhr konnten wir uns nicht mehr hören!

Bitte bedenken Sie auch, dass die inzwischen nachgewiesene krankheitserregende Wirkung von Bahnlärm mit jedem Tag, jeder Woche, jedem Monat weiter zunimmt. Heute rief mich einer unserer Betroffenen aus Vallendar an und berichtete über Darmkrebs und Leukämie, die ihn gleichzeitig quälen und sein vorzeitiges Ende wahrscheinlicher machen. 

Da klingen dann, nach 20 Jahren intensivster Lärmwirkung, Ihre in Aussicht gestellte „systematische und sukzessive Grundlagenverbesserung," ohne jede konkrete Aussicht jetzt etwas zu tun, wie ein Schlag ins Gesicht.

Die Güterbahn mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von max. 18 km/h wird durch ein Tempolimit nicht langsamer. Wollte sie schneller werden könnte sie die Knotenpunkte ausbauen und die Flotte modernisieren z. B. durch automatische Kupplungen. Dies läuft alles ab wie vor hundert Jahren und Sie als Landesregierung lassen zu, dass man dafür das Mittelrheintal und seine Bewohner und Besucher in Haft nimmt.

Dabei können Sie gegenüber der Bahn durchaus ins Feld führen, dass durch die Nutzung dieses Durchbruchstals, auch mit Tempo 50, viel mehr an Kosten, Zeit und Energie gewonnen werden, als verloren gehen.

Daher rufen wir Sie noch einmal auf, hier als Ministerpräsidentin unseres Landes ihr Profil als Kämpferin für Land und Menschen zu zeigen und auf der Forderung nach einem Tempolimit, entgegen aller Einwände von Bund- und Bahn zu beharren. 

Ostdeutsche Bundesländer machen vor, wie man etwas durchsetzt. Gemeinsam können wir als Bürgerinnen und Bürger, als Bürgermeistern und Stadtparlamente, als Kreise und Kommunen und nicht zu vergessen die UNESCO, hier alles erreichen, denn wie John Lennon so richtig sagte: Ein Traum den man alleine träumt ist nur ein Traum, ein Traum den man gemeinsam träumt ist Wirklichkeit.

Mit herzlichen Grüßen aus Boppard
Bürgernetzwerk Pro Rheintal e. V. 
Frank H.M. Gross
1. Vorsitzender


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Nachruf Prof. Dr. med Eberhard Greiser


Prof. Eberhard Greiser
Prof Dr. med. Eberhard Greiser

Nachruf

Prof. Dr. med. Eberhard Greiser 
(*18. November 1938, ✝6. Juli 2023)

Mit Bestürzung haben wir vom plötzlichen Tod des Epidemiologen und Gründungsdirektors des Bremer Instituts für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS), Prof. Dr. med. Eberhard Greiser, erfahren.
Unser ganz besonderer Dank an Prof. Dr. Eberhard Greiser ergeht hinsichtlich seiner Studien und Forschungsarbeit zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Flug- und Eisenbahnlärm.
In einer aufsehenerregenden Studie zum Verkehrslärm am Bonner Flughafen hat er (im Auftrag des Bundesumweltamtes) dieses wichtige Thema in den Fokus der Wahrnehmung einer breiten Öffentlichkeit gerückt. Er hat gezeigt, wie gerade auch bei schleichenden Erkrankungen durch Umwelteinflüsse die Epidemiologie klare Antworten zu Ursachen und Wirkungen liefern kann. Nach seiner Emeritierung hat er seine Zeit in solche Vorhaben gesteckt und dabei auch öffentliche Forschungen kritisiert, die „Wunschergebnisse“ für Staat und Industrie lieferten, aber nicht dem Schutz der Menschen dienten.

Über ein ganzes Jahrzehnt hinaus hat er unentgeltlich die Auswirkungen von Bahnlärm erforscht und dabei mit zahlreichen Vorträgen, Pressekonferenzen und Workshops die Arbeit von Bürgerinitiativen in Deutschland und Europa unterstützt.

Eberhard Greiser war ein herausragender Wissenschaftler, ein Streiter und Kämpfer und im Innersten seiner Seele ein Mediziner, der seiner Berufung mit allen Fasern seines Herzens und mit einer Souveränität nachkam, die man nur von den ganz großen Menschen der Weltgeschichte kennt.

Sein Lächeln, seine Freundlichkeit, seine entgegenkommende Art gegenüber uns Novizen, denen er seine Projekte erklärt hat, sind tief und für immer eingegraben. Eberhard Greiser hat mit seiner wissenschaftlichen Arbeit Millionen von Menschen eine Chance auf Gesundheit und Überleben gegeben, auch wenn die meisten von ihnen es vielleicht niemals erfahren werden oder gar nicht begreifen können, was er geleistet hat.

In tiefer Trauer um den Verlust eines Freundes und Mitstreiters begleitet ihn und seine Gattin unser immerwährender Dank.

Frank Gross, Pro Rheintal
Dr. Roland Diehl, IG-BOHR
Dr. Klaus Gumpp, Johannes Baumgärtner, IGEL
Dr. Gerda Noppeney, AeFuSch
Ewald Thoma (AGVL)
Dr. Peter Unterluggauer, Stopp den Bahnlärm, Klagenfurt
Christian Röhlig, Uwe Dieckmann, IBO
Dietrich Elsner, Gerd Schmidt, Bernd-Olaf Hagedorn, Inge Blümel-Czora, Kurt Czora, Walter Nepelius, Hannelore Feicht – Natur-, Umwelt- und Klimaschutz im Luftverkehr, Lerchenberg Koordinierung






Willkommen bei Pro Rheintal dem Buergernetzwerk gegen Bahnlärm


Betroffene Verkehrslärm



Mehr als sechs Millionen Menschen in Deutschland haben jede Nacht mit Bahnlärm von mehr als 50 dB(A) zu kämpfen. „Mehr als 50 dB(A)“ ist schlecht gesagt, denn es sind tatsächlich 90- 120 dB(A) die an den Häusern und bei den Menschen ankommen.
 
Wir fordern deshalb die Bundesregierung und die Deutsche Bahn auf, ein sofortiges Tempolimit für Güterzüge innerhalb der Ortschaften und Wohngebiete zu erlassen! Es ist derzeit die einzige Möglichkeit, um den Lärm eines veralteten Bahnsystems, auf ein verträgliches Maß zu reduzieren. Anspruch (Hochleistungs-Güterverkehr) und Wirklichkeit (Postkutschentechnik) passen bei der Bahn nicht mehr zusammen, denn die Güterbahntechnik ist ein Fossil vergangener Jahrhunderte und nicht für die heutigen Anforderungen gemacht.
 
Lärm ist vor allem ein politisches Problem, denn seit Jahrzehnten fehlen die politischen Vorgaben und Regelungen um die Bürger/innen an Bahnlinien wirkungsvoll gegen Lärm und Erschütterungen zu schützen. Dem Sektor und der Industrie will man nicht wehtun und für die eigenen Fehlentscheidungen und Fehlinvestitionen will man sich nicht rechtfertigen. Bürgerinnen und Bürger sollen es erdulden und erleiden und die Schulden der Bahn tilgen.
 
Hier einige der politischen Fehler:
 
Unrechtmäßiger Bestandsschutz, fehlende Gesamtlärmberücksichtigung, unsachgemäße Mittelung, falsch eingesetzte A-Filterbewertung, fehlende Grenzwertvorgaben für Fahrzeuge und Fahrwege, Außerachtlassung gesundheitlicher Aspekte sowie althergebrachte und nicht mehr zu vertretende Privilegien der Bahn.
 
Seit Jahrzehnten verharren Regierungsverantwortliche in gesetzgeberischer Abstinenz, ganz im Gegnsatz zu den immer wieder beteuerten Bemühungen. Sie reden von Ausweichstrecken und sind nicht einmal in der Lage einen 150 Jahre alten Bestandsschutz aufzuheben. Ginge es ihnen wirklich darum, die Menschen zu schützen, es wäre so einfach!
Doch sie ignorieren den Schaden den sie dadurch  anrichten obwohl jede/r von ihnen weiß, dass dies falsch ist.
Die alte Weisheit, dass alles was gut für die Wirtschaft ist, auch gut für die Menschen ist, hat ausgedient.
Dieser Automatismus eines „Adam Smith“ hat in einer globalen Welt, in der die Staaten Arbeit und Konsum besteuern und Konzerne in Steuerparadiese flüchten, keine Gültigkeit mehr. Es ist auch nicht mehr „unsere Wirtschaft,“ denn sie gehört längst internationalen Kapitalgebern und Konzernen. Diese schaffen Arbeitsplätze und Wohlstand dort, wo es am billigsten ist. Sie nutzen Infrastruktur und überlassen die externen Kosten der Gesellschaft.
 
Deshalb müssen Bürgerinnen und Bürger aufwachen und für ihre Rechte eintreten – denn die Gier der Geldgiganten kennt keine Grenzen.

Als Bürgernetzwerk schaffen wir die Verbindungen zu den fähigsten Köpfen aus Medien, Politik, Medizin, Recht, Physik und Technologie. Viele der Betroffenen haben selbst exzellente Kenntnisse die Sie einbringen, um die Lärmschutzziele zu erreichen. Andere unterstützen uns durch Spenden oder Mitgliedsbeiträge.

Nein es geht nicht gegen die Bahn oder die Politik. Es geht um die Menschen, die Regionen und unser aller Leben in einer Welt die von Lärm ebenso bedroht ist wie von Luftverschmutzung, Klimawandel, Hass und Krieg. Engagierte Bürger/innen schaffen Mehrheiten und können einen Wandel herbeiführen.
 
Das Bürgernetzwerk lädt Sie deshalb ein, mitzumachen, sich zu informieren und gemeinsam dafür zu sorgen, dass wir in einer Welt leben in der wir uns konzentrieren und regenerieren können – ohne ständigen Lärm! Wir haben seit Jahren bewiesen, dass man vieles erreichen kann, wenn man sich engagiert und zusammensteht. Es kommt jetzt auf Sie an mitzumachen und uns im Kampf für eine lebenswerte und gesunde Umwelt zu unterstützen. Werden Sie Mitglied – wir brauchen Sie!


Machen Sie mit, werden Sie Mitglied – es lohnt sich!


Europäische Bahn Lärmschutzzone


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Europäische Bahn-Lärmschutzzone – ein Sofortprogramm

Initiativen aus den Mitgliedsländern der EU fordern die Kommission und die Staaten auf, die Menschen an Bahnlinien vor schädigenden Güterverkehrsgeräuschen oberhalb der WHO-Werte zu schützen.
Lärm und Bahnlärm sind laut WHO das zweitgrößte Umweltproblem in Europa.

Der sehr laute Bahnverkehr und insbesondere der extrem laute Güterzugverkehr in den Städten und Wohngebieten, der primär in den Nachtstunden erfolgt, sind eine extreme Gesundheitsbelastung
für viele Millionen Anrainer. Das Bahnlärmproblem muss endlich gelöst werden.

Lesen Sie dazu auch das Bürger*Buch Bahnlärm!


DEMO Koblenz, 9. Mai Impressionen

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Demo-Impressionen


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Das Bahnlärm-Maß ist voll !


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Glaubt man der Bundesregierung, dann gibt es bereits das Verbot für laute Güterzüge, die in Deutschland tagsüber und nachts nicht mehr fahren dürfen.
 
Wie passt das zusammen mit den nächtlichen Lärmexplosionen die Anwohner und Gäste in der Rheintal- und Rheingau-Region jeden Tag erleben und nicht nur hier?

Hier offenbart sich dann die gesetzgeberische Fehlinterpretation von "Immissionsschutz." Anstelle Menschen vor Lärm zu schützen räumt der Gesetzgeber, wie auch die EU, Bahnunternehmen bis zum heutigen Tag ein quasi uneingeschränktes Recht ein, soviel Lärm zu veranstalten wie sie wollen. Im Bestand gibt es für Bürger/innen keinen Schutz!

Bahnlärm der durch die A-Filterbewertung von den wirklich störenden Frequenzanteilen und Erschütterungen gesetzlich befreit wurde und die Menschen erst ins Krankenhaus und später ins Grab bringt, ist ein physikalisch nicht nachvollziehbarer Durchschnittspegel der Stress und Krankheit an Bahnlinien Tür und Tor öffnet.

Das Ganze hält jetzt bereits seit 1974 an und soll laut Bundesregierung im Jahr 2050 erst besser werden.
Man könnte als Motto ausgeben: Freut euch des Lebens wenn ihr tot seid!


Empört Euch gegen Lärm!


Lärmschutz ist jetzt und heute notwendig! Lasst euch nicht vertrösten auf künftige Zeiten und locken mit Projekten von denen niemand weis, ob sie jemals zustande kommen! Unsere Zeit ist jetzt und niemand darf sie stören oder zerstören!

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»  Lärm, Stress, krank, tot!

»  Lärm vertreibt die Anwohner

»  Lärm vernichtet Arbeitsplätze

»  Lärm senkt die Produktivität

»  Lärm stört die Konzentration

»  Lärm ist teurer als Lärmschutz

»  Lärm schadet der regionalen Wirtschaft

»  Lärm zerstört den Wert von Immobilien

Lärm ist ein Gift, das Menschen umbringt. Tagsüber stört Lärm die Konzentration und Kommunikation. Nachts bringt uns Lärm um den Schlaf und löst Stress und Depressionen aus. Als Volkswirtschaft kostet uns der Lärm mehr, als Lärmschutz kosten würde.


Mit Kranken Kasse machen


Der Staat kommt seiner Fürsorgepflicht nicht mehr nach. Das Interesse an einer gesunden Bevölkerung ist aufgrund wirtschaftlicher Veränderungen gesunken. Konzerne steuern weg von Staat und Volkswirtschaft, hin zu eigenen Imperien.
Aus unserem Gesundheitswesen ist eine Krankheitswirtschaft geworden, mit enormen Umsätzen. Menschen werden durch Lärm in Massen krank und wir alle zahlen dafür durch steigende Krankenkassenbeiträge. Die Verursacher von Lärm fliegen unterdessen Tulpenzwiebeln zum Austreiben nach Neuseeland oder bringen per Bahntransport 2 Mrd. Getränkedosen aus dem Ruhrgebiet in die Schweiz zum Abfüllen und von dort nach Hamburg zum Transport nach Übersee.

Darum müssen wir Bürger jetzt demokratisch entscheiden:

Wollen wir Politiker, denen unser Leben und unsere Gesundheit gleichgültig ist, die Lobbyinteressen und Finanzmanipulationen über nachhaltiges Wirtschaftswachstum und eine soziale Marktwirtschaft stellen und die unsere Bürger- und Staatsrechte an Banken, Versicherungen und Finanzhaie verkaufen?

Wollen wir das oder wehren wir uns?

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